Namensänderung: Sozialversicherung

Allgemeine Informationen

Grundsätzlich muss das Standesamt im Falle von Namensänderungen eine Meldung an die Sozialversicherung durchführen.

Für den Fall, dass das Standesamt keine Meldung an die Sozialversicherung durchführt, muss der zuständige Krankenversicherungsträger über eine Namensänderung informiert werden.

Dieser Versicherungsträger informiert sodann von sich aus die anderen allenfalls zuständigen Unfall- und Pensionsversicherungsträger.

Nach Einlangen der Namensänderung bei der Sozialversicherung erhalten Sie statt ihrer alten e-card automatisch eine neue e-card auf den neuen Namen ausgestellt. Am Versicherungsschutz ändert sich dadurch nichts.

Hinweis

Die Verständigungspflicht trifft vor allem Landwirtinnen/Landwirte sowie Selbstständige. Wenn Sie sich in einem aufrechten Arbeitsverhältnis befinden, erledigt die Änderungsmeldung Ihre Arbeitgeberin/Ihr Arbeitgeber. Wenn Sie Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung beziehen (z.B.Arbeitslosengeld, Notstandshilfe, Altersteilzeitgeld), erfolgt die Meldung durch das Arbeitsmarktservice (→ AMS).

Betroffene

Personen, die ihren Namen ändern

Fristen

Die Fristen sind je nach Sozialversicherungsträger und Art des Versicherungsverhältnisses unterschiedlich.

Zuständige Stelle

Der zuständige Krankenversicherungsträger:

Verfahrensablauf

Sie können die Änderung schriftlich (z.B. per E-Mail) oder persönlich bekannt geben.

Erforderliche Unterlagen

Entsprechende Nachweise (z.B. Heiratsurkunde, Scheidungsurkunde, Diplom)

Kosten

Für die Bekanntgabe der Namensänderung beim Krankenversicherungsträger fallen keine Gebühren an.

Rechtsgrundlagen

Hilfs- und Problemlösungsdienste

Weitere Servicestellen
Ombudsstelle Versicherungsträger

Letzte Aktualisierung: 6. Februar 2023

Für den Inhalt verantwortlich: Dachverband der Sozialversicherungsträger